Erotik

Was ist Erotik?

Das Wort Erotik hat heutzutage vielfache Bedeutung und geht in die Begrifflichkeiten Liebe, Sex und auch Pornografie über. Dennoch ist Erotik weder Liebe, noch Sex, noch Pornografie. Die Anziehungskraft, die etwas oder jemand auf eine andere Person ausübt und die auch sexy wirken kann, würde vielleicht am ehesten den Begriffsgebrauch in der heutigen Zeit abdecken können. Erotik besitzt viele Gesichter und Merkmale und kann immer nur auf die individuelle Attraktion bezogen werden. Denn: Nicht jeden macht alles an, was einen anderen erotisch außer Rand und Rand bringt. Viele Unterschiede in Sachen Erotik sind auch bei den beiden Geschlechtern zu bemerken. Frauen reagieren völlig anders auf bestimmte erotische Impulse als die männliche Spezies.

Erotik und das Internet als kommerzielle Plattform

Das Wort Erotik entstammt dem Griechischen und leitet sich von „Eros“ ab, das so viel wie „Liebe“ bedeutet. Diesem Ursprung nach beinhaltet Erotik mehr als bloße körperliche Attraktion, wie sie in der Pornografie zu finden ist. Heutzutage hat sich der Begriff Erotik allerdings im Internet deutlich auf den Bereich jedweder sexueller Dienstleistungen ausgedehnt bzw. etabliert. Erotik ist besonders im Internet kommerzialisiert.

Literatur, Kunst und Mode

Die Attraktion bestimmter körperlicher Reize hat ihren festen Platz in der modernen Welt eingenommen. Literatur, Kunst und Werbung zeigen dies ebenso wie die Mode. Erotik steht in enger Verbindung mit einer kommerzialisierten Welt, die sexuelle Reize gezielt für ihre Interessen einsetzt. Dennoch ist der Begriff der Erotik relativ scharf von der Pornografie abzugrenzen. Hier sind die Darstellungen nur auf die Geschlechtsorgane fokussiert, hingegen Werbung und natürlich Kunst und Literatur, ebenso wie die Mode sich auf die zwischenmenschliche Ebene der Erotik einlassen. Das beste Beispiel für Erotik sind die Klassiker der Bildhauerei, die heute ebenso beliebt sind wie zur Zeit ihrer Entstehung.

Erotik lebt vom Verborgenen

Im Gegensatz zur Pornografie lebt Erotik weniger vom Offensichtlichen. Ein knackiger Männer-Po besticht nach wie vor in der Hose mehr als nackt und bloß. Wurden früher in Gemälden viele nackte Körper von berühmten Malern gemalt, so ist an ihnen deutlich zu erkennen, dass Erotik auch mit der Zeit geht und sich in ihr wandelt. Seit Twiggy in Mode kam, konnten die üppigen Frauenkörper, die sicherlich zu ihrer Zeit viel erotische Ausstrahlung vermittelten, kaum noch jemanden verlocken, sie als erotische Darstellungen zu zelebrieren. Insofern ist Erotik auch in ihrer Darstellung im Internet eine nicht fest zu legende Größe. Wer zum Beispiel Erotik mit Pornografie gleichsetzt und bestimmte Vorlieben hat, den werden Internetpräsentationen erotisieren, die andere abstoßen oder entsetzen.

Erotik in der Kunst

Erotik, Leidenschaft, Liebe – diese Themen beschäftigen die Menschheit seit ihrem Bestehen. Im Laufe der Jahrhunderte hat sich jedoch das Bild immer wieder gewandelt. Waren im 17. Jahrhundert noch mollige, runde Frauen der Inbegriff des Gesunden, Schönen, so dominieren heutzutage schlanke und magere Frauen die Medien- und Verlagswelt. Auch die Möglichkeit, erotische Darstellungen zu betrachten, hat sich entscheidend verändert.

Erotik – was ist das?

Bei der Erotik (altgriechisch: eros, Liebe) handelt es sich um die sinnlich-geistige Zuneigung zu einem anderen Menschen. Es wird zwischen Liebe und Sexualität unterschieden. Im Alltag jedoch wird diese Unterscheidung selten vollzogen. Erotik wird hier mit Sexualität gleichgesetzt. Dabei muss es nicht ausschließlich der nackte Körper sein, der erotische Signale aussendet. Mimik, Sprachmelodie, Körperhaltungen und Gerüche üben eine ebenso erotische Anziehungskraft aus. Es sind die leisen Töne, die sich in das Unterbewusstsein drängen.

Erotik in anderen Bereichen

Der erotische Faktor ist auch aus den Künsten nicht wegzudenken. Seit jeher haben die Motive Liebe und Leidenschaft die Maler, Schriftsteller und Fotografen bewegt. Bereits im Altertum und in der Antike hatten erotische Abbildungen ihren Platz. Auch aus dem Mittelalter sind erotische Zeugnisse überliefert. Diese stammen oftmals aus dem Volk und enthalten sinnlich-bäuerlich geprägte Alltagsituationen und -ereignisse. Erst mit dem Erfinden des Buchdrucks konnten sexuelle Bilder massenhaft verbreitet werden.
In der Literatur ist das erste große Zeugnis erotischer Anspielungen in der Bibel zu finden. Dann folgten Jahrhunderte, in denen Erotik nicht offen publiziert wurde. Erst mit dem „Dekameron“ von Giovanni Boccaccio rückte die erotische Literatur wieder ins Bewusstsein der Leser.
Bei der Fotografie verhält es sich nicht anders. Die ersten Bilder gingen noch unter der Hand über den Ladentisch. Inzwischen existiert eine Vielzahl an geschmackvoll inszenierten Bildbänden in wechselnden Formaten. Die Aufnahmen können farbig als auch in schwarz-weiß sein.
Mit dem Aufkommen des Internets setzte eine wahre Revolution ein. Sexuelle Bilder, Schriften, Tonträger und Videos sind nun für alle Menschen mit Internetzugang sichtbar geworden. Dies erfordert für jeden einzelnen aber auch einen besonderen Umgang, der speziell vor Missbrauch schützen soll.

Erotik in der Literatur

In der Bibel fängt es an

Seit jeher erregte die Erotik in der Literatur die Gemüter. Dabei enhielt bereits die Bibel deutliche Passagen, die von einigen Vertretern der Kirche gern immer wieder umgedeutet werden möchten. So steckt das Hohelied Salomos voller erotischer Anspielungen. Zwei Beispiele: „Mein Freund ist mir ein Büschel Myrrhen, das zwischen meinen Brüsten hängt“ sowie „Dein Schoß ist wie ein runder Becher, dem nimmer Getränk mangelt. Dein Leib ist wie ein Weizenhaufen, umsteckt mit Lilien.“

„Nana“ und „Lolita“

Danach wurde es einige Zeit still um die Liebe in der Literatur. Die Liebe wurde zwar weiterhin besungen, aber keineswegs deutlich und offensichtlich. Ein Klassiker der erotischen Literatur ist „Das Dekameron“ von Giovanni Boccaccio aus dem 14. Jahrhundert. Hier erzählen sich drei Männer und sieben Frauen 100 erotische Geschichten. Es dauerte noch einmal einige Jahrhunderte, bis Emile Zolá mit seinen realistischen Schilderungen die Leser empörte. Im 19. Jahrhundert beschrieb er Vergewaltigungen, Liebesakte mit Minderjährigen und dergleichen mehr. Als Klassiker beschreibt „Nana“ das Leben einer Prostituierten. Das Besondere dabei: Emile Zolá verfasste die Szenen detailreich und eng an die Realität angelehnt, so dass ein gelungenes Porträt der damaligen Zeit entstanden ist.
Vladimir Nabokov erregte 1955 mit seinem Büchlein Aufsehen in der Literaturszene. Mehrere amerikanische Verlage lehnten das Manuskript zuerst ab. Der Grund: Verdacht auf Pornografie. Der Roman „Lolita“ erschien schließlich in Paris und erzählt die Liebe eines Wissenschaftlers zu einem zwölfjährigen Mädchen. Der Mann heiratet die Mutter des frühreifen Kindes, um immer in der Nähe von Lolita sein zu können. Doch am Ende steht nur der Tod. Das Buch wurde ein Bestseller.

Keine Tabus mehr

In aktuellen belletristischen Werken finden sich immer wieder erotische Passagen. Schließlich bewegt die Liebe und die Leidenschaft seit jeher die Seelen der Menschen. Die Schriftsteller greifen dies nur auf und setzen es mit ihren Worten um. Die Spanne reicht dabei von Unterhaltungsromanen („Hot summer“ von Megan Hart) über Hochliteratur mit zarten Tönen („Schweigeminute“ von Siegfried Lenz) bis hin zu Charlotte Roche mit ihrem skandalträchtigen Buch „Feuchtgebiete“. Dort werden auch die letzten Tabus gebrochen.

Erotik Bildbände

Langsame Entwicklung

In der Fotografie verhält es sich ähnlich wie in der Literatur. Seit der Entwicklung des Fotoapparates 1835 waren menschliche Körper beliebte Aufnahmen. Beim Akt handelt es sich um ein klassisches Motiv im Bereich der bildenden Kunst. Es wird unterschieden in einen Vollakt und Halbakt (teilweise nackter Körper). Bereits die alten Griechen kannten die Darstellung des menschlichen Körpers über erotische Plastiken.
Um 1845 dürften die ersten erotischen Aufnahmen bei Händlern in Paris aufgetaucht sein. Bis dahin beschränkte sich die Darstellung nackter Personen allein auf Malerei und Zeichnungen.
Bekannte Aktfotografen der ersten Schule waren u.a. Philippe Derussy, Eugéne Delacroix und Bruno Braquehais. Die Fotos gelangten jedoch kaum an die Öffentlichkeit. Sie dienten eher für Körperstudien an Kunsthochschulen. Eine breite Öffentlichkeit erfuhr die erotische Fotografie im 20. Jahrhundert. Pin-up-Girls waren im Zweiten Weltkrieg begehrte Motive.

Wo ist die Grenze?

Es ist schwer, eine Grenze zwischen erotischer Fotografie, Aktfotografie und Pornografie zu ziehen. Bei der erotischen Fotografie wird der menschliche Körper in einem sexuellen Bezug dargestellt. Das Ziel ist, den Betrachter sexuell zu stimulieren, ihn zu erregen. Bei der Aktfotografie stellt sich ein sexueller Reiz dagegen eher beiläufig ein. Hier geht es vorrangig um die künstlerische Form des menschlichen Körpers. Im Gegensatz zur Pornografie bedient sich die erotische Fotografie jedoch nie einer groben Darstellung. Sie verwendet größtenteils Andeutungen und besitzt einen ästhetischen Anspruch.

Magere und rasierte Models

Erotische Fotografien werden oft gesammelt in Bildbänden veröffentlicht. Hier können großformatige Farbaufnahmen dominieren. Sehr ansprechend sind jedoch seit jeher auch Schwarz-Weiß-Aufnahmen. Das Liebesspiel als auch der Geschlechtsakt an sich können dabei die Motive sein oder einfach nur die Abbildung des menschlichen Körpers in seiner ganzen Schönheit. Bildbände müssen jedoch nicht ausschließlich Fotografien von nackten Modellen enthalten. Gern gesehen sind auch Bildbände mit Keramikobjekten, die eine erotische Thematik widerspiegeln. Die berühmtesten erotischen Akt-Bildbände der letzten Jahre sind u.a. „On form“ von Andreas H. Bitesnich, „Female trouble“ von Bettina Rheims, „Women only“ von Stefan May und „Nude by Kishin“ von Kishin Shinoyama. Hier vereinen sich künstlerische Stilmittel mit brillanten Lichteffekten und gewagten Posen. Es lässt sich auch eine Veränderung der Aktmodelle über die Jahre beobachten: Die Modelle wurden zunehmend schlanker und magerer. Weiterhin ist auffällig, dass noch vor 30 Jahren die Schambehaarung auf allen Fotos zu sehen war, wogegen heutige Bilder fast ausnahmslos eine komplette Intimrasur aufweisen.

Erotik im Web

Unüberschaubare Angebote

Seit der Existenz des Internets hat auch die Verbreitung von erotischen Inhalten stark zugenommen. Niemals zuvor war es so einfach, an Aktfotos und Videos heranzukommen. Damit steigt natürlich auch die Gefahr des Missbrauchs. Eltern stehen hier in der Pflicht, den jugendlichen Nachwuchs entsprechend zu informieren.
Die Seiten mit erotischem Inhalt sind unüberschaubar geworden. Sie variieren von Fotos mit künstlerischem Inhalt über Aktfotos bis hin zu handfesten Pornodrehs.
Die Internet-Pornografie lockt mit Anonymität, ständiger Verfügbarkeit und sie lockt immer wieder auch mit scheinbar kostenlosen Angeboten. Nicht selten stellen sich diese Angebote bei näherer Betrachtung als Lockvogel dar, um in weiteren Schritten den Nutzer zur Kasse bitten zu können.
Einen regelrechten Anstieg verzeichnete die Amateurpornografie. Nun werden die erotischen Inhalte nicht mehr ausschließlich von professionellen Darstellern und Produzenten ins Netz gestellt. Auch Amateure haben nun freien Zugang und können eigene Filme oder Fotos hochladen und für alle sichtbar machen. Nicht wenige Seiten bieten spezielle Vorlieben wie Fetisch, Gruppensex oder Masturbation an.

Geteilte Meinungen

Immer wieder wird von Seiten einzelnen Politiker oder anderer Einflussträger versucht, die Verbreitung von pornografischen Seiten im Internet einzuschränken. Einige Stimmen behaupten, dass mit dem Auftreten des Internets eine zunehmende Verrohung in der Gesellschaft einhergehen würde. Interessant dagegen: Studien in den USA haben gezeigt, dass signifikant weniger Vergewaltigungen seit dem massiven Vorhandensein von pornografischen Bildern, Videos und Tonträgern aufgetreten sind. Als Ursache wird vermutet, dass die Erotik im Internet bei den Nutzern bereits das sexuelle Bedürfnis befriedigt.

Unterschiede zwischen den Geschlechtern

Im Jahre 2006 nutzten weltweit 40 Millionen Menschen die Internetpornografie. Der Großteil der Nutzer ist dabei männlich (72 Prozent). Interessant ist, dass Frauen und Männer gleichen Erregungsmustern folgen. Atmung und Herzschlag verändern sich bei Stimulation. Die Genitalien werden stärker durchblutet. Auch die Aktivität im Gehirn verändert sich bei Männern und Frauen ähnlich. Jedoch es gibt auch Unterschiede. So bevorzugen Frauen jene Darstellungen, die eine Identifikation und Projektion ermöglichen. Frauen achten auch auf die Handlung des Films. Männer neigen zur Objektivierung der gezeigten Personen. Die Handlung interessiert sie ebenfalls eher selten.

Erotische Literatur – Teil 2

Sinnliche Eindrücke und Vorstellungen in Worte zu kleiden, hat eine lange Tradition, die sich bis in die Antike zurückverfolgen lässt. Damals schrieben die Dichter teilweise sehr unverblümt darüber, was sie erotisch bewegte. In der Bibel stellt das „Hoheslied des Salomon“ eine Besonderheit dar, in dem dieser seiner Freundin huldigt und ihre Vorzüge beschreibt. Griechen und Römer verschwiegen in ihren erotischen Schilderungen auch die gleichgeschlechtliche Anziehungskraft nicht.

Erotische Literatur mit Zensur belegt

Über spätere Jahrhunderte hinweg galt alles als schmutzig, was sich literarisch beschreibend mit der Geschlechtlichkeit des Menschen beschäftigte. Erotische Geschichten und Romane wurden z. B. in den prüden viktorianischen Zeiten als Porografie betrachtet – und trieben wahrscheinlich schon deshalb viele Blüten. „Saftige“ Romane wie „Fanny Hill“, der bereits im 18. Jh. entstand und längst zur Weltliteratur im Genre der Erotik gehört, wurden unter der Hand veröffentlicht und weitergegeben und erreichten einen hohen Bekanntheitsgrad bei einem einschlägigen Publikum. Anfang des 20. Jh. erschienen die „Memoiren der Josefine Mutzenbacher“, ein vermutlich fiktives Sittenbild, das angeblich eine Wiener Hure verfasst hatte. Auch dieses Buch gilt spätestens seit den 1970er Jahren als eines der Meisterwerke der erotischen Literatur. Nicht so volkstümlich im Stil, aber von großer Offenheit ist das skandalträchtige Buch „Lady Chatterleys Liebhaber“ des englischen Erfolgsautors D. H. Lawrence, das 1921 erschien und es zu Weltruhm brachte, obwohl oder weil es bis in die 1950er Jahre nur zensiert und „bereinigt“ gedruckt werden durfte.

Meine 365 Liebhaber. Der Zweite, bisher noch nicht veröffentlichte Teil der Erinnerungen von Josefine Mutzenbacher

Weibliche Erotik in der Literatur

Viele Geschichten und Romane, in denen Erotik und Sex eine wichtige Rolle spielen, sind aus männlicher Sicht verfasst, z. B. diejenigen von Autoren wie Henry Miller, Charles Bukowski oder Philip Roth. Frauen (und Männer) lesen auch gern erotische Literatur, die aus dem weiblichen Blickwinkel verfasst wurde wie die Klassiker „Das Delta der Venus“ von Anaïs Nin oder „Angst vorm Fliegen“ von Erica Jong. Heute schreiben viele Frauen sehr frei und offen über intime Dinge, wobei es dem Rezepienten überlassen bleibt, ob er dies tatsächlich als erotische Literatur versteht. Ein Beispiel wären die „Feuchtgebiete“, der Bestseller von Charlotte Roche. Im asiatischen und afrikanischen Kulturkreis beispielsweise finden Autorinnen und Autoren ihre ganz eigene Sprache für erotische Darstellungen und die Formulierung von Sehnsüchten und Liebesgefühlen.

Erotische Bücher kommen an

Zwischen den Weltkriegen und vor allem nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte sich zumindest in der westlichen Welt eine bedeutend weniger verklemmte Einstellung gegenüber der Sinnlichkeit, die sich auch stark in Fotografie und Film ausdrückte. Die Maler waren ihrer Zeit weit voraus und hatten vielfach weitaus früher z. B. den weiblichen Körper in den Vordergrund ihrer Werke gerückt. Viele Romane der Unterhaltungsliteratur des 20. Jh. enthielten mehr oder weniger subtile Schilderungen von Erotik und Sex und konnten damit ihre Verkaufserfolge steigern. Beispiele: „Die Clique“ von Mary McCarthy, „Das Tal der Puppen“ von Jacqueline Susann oder „Türkische Früchte“ von Jan Wolkers. Aktuell führt „Fifty Shades of Grey“ von E. L. James die Bestsellerlisten an, eine SM-Trilogie, die nun auch auf Deutsch erscheint. Heute ist die Beschreibung von erotischen Begegnungen, Gedanken und Visionen ein normaler Vorgang in der Literatur. Auch reommierte deutsche Autoren wie Günter Grass oder Martin Walser machen sie zum Bestandteil ihrer Werke. Nicht allen Schriftstellern gelingt es, das Erotische als etwas rein Geistiges zu formulieren, häufig fallen die Schilderungen auch eindeutig sexuell, ein wenig schlüpfrig und mehr hart als zart aus.